17.06.2020
Ein Abend in Tunesien

Ein Abend in Tunesien

Tunesien – Ringen um die Früchte der Revolution

Kein anderes Land in Westasien und Nordafrika hat den Wandel 2011 von einer autoritären Diktatur hin zu einer Demokratie so beeindruckend vollzogen wie Tunesien. In kaum einem anderen Land der Region gibt es einen höheren Grad an Bewegungs- und Diskussionsfreiheit, sei es zu politischen Ideologien, sexueller Identität, Migration oder religiösen Fragen.

Also alles Gut? Natürlich gibt es noch viel zutun. Die Menschen ringen um die Früchte der Revolution, auf gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Ebene. Diesen Kämpfen möchten wir uns in dieser Abendveranstaltung widmen.

Zunächst wird Henrik Meyer, langjähriger Leiter der Friedrich-Ebert-Stiftung in Tunis, einführend den politischen Ist-Zustand fast 10 Jahre nach der Revolution beschreiben.

Anschließend wird uns der Architekt Raoul Cyril Humpert, der zu Stadtentwicklung am Beispiel der Medina von Tunis promoviert, auf eine interaktive sozio-kulturelle Tour durch das UNESCO Weltkulturerbe mitnehmen.

Angekommen in einem wunderschönen traditionellen Hofhaus widmen wir uns in Gesprächen mit tunesischen Aktivist*innen der politischen und (zivil-)gesellschaftlichen Situation von Kulturschaffenden, Frauen sowie der LGBTIQ-Community.

Weitere Informationen

Die Übertragung findet über Zoom statt und ist für euch kostenlos. Dafür ist eine Anmeldung erforderlich. 

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Da die Teilnehmenden-Zahl auf Zoom begrenzt ist, könnt ihr die Veranstaltung ebenfalls auf Facebook-Live verfolgen und auch dort über die Chat- oder Kommentarfunktion eure Fragen stellen. Nähere Infos zur Facebook-Veranstaltung findet ihr auf unserer Facebook-Seite!

Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit Alsharq REISE statt.

17.06.2020
18:30 bis 20:30
Internet