Deutsche Medien berichten oft unfair über pro-palästinensische Proteste, findet unser Autor. Foto: Wael Eskander
17.04.2024
Berlin zog mit dem Versprechen von Freiheit und Rechten Aktivist:innen aus WANA an. Unser Autor fühlt sich jetzt an seine Heimat Ägypten erinnert. Ein persönlicher Bericht, wie es ist, in diesen Tagen in Berlin für Gaza auf die Straßen zu gehen.
Schild mit der Aufschrift “Alemania es complice del Genocidio” (Deutschland ist mitschuldig am Genozid) auf einer pro-palästinesischen Demo am 2. März 2024 in Berlin. Foto: Nadine Essmat
Seit sechs Monaten greift das israelische Militär Gaza an. Nun ist Deutschland wegen möglicher Teilnahme am Völkermord vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) verklagt. Welche Vorwürfe Nicaraguas ab dem 8. April in Den Haag verhandelt werden.
Die iranische Bewegung besteht aus dem Volk. Grafik: Zaide Kutay.
05.04.2024
Im September 2022 gehen erste Gerüchte über eine junge Frau in Teheran um, die aufgrund ihres Kopftuchs ins Koma geschlagen wurde. Mit „Frau Leben Freiheit“ entsteht eine Bewegung - die aber längst nicht so zentriert ist, wie viele glauben (wollen).
Symbol der türkisch-faschistischen Gruppierung „Graue Wölfe“ auf einem Auto. Foto: Henning Schlottmann (CC BY-SA 4.0)
31.03.2024
In der belgischen Gemeinde Heusden-Zolder griffen türkische Faschist:innen gezielt eine kurdische Familie an. Diese systematischen Angriffe und das mediale Schweigen folgen einem bekannten Muster in der kurdischen Geschichte.
Das Bild zeigt einen Ausschnitt aus Fatih Akins Film „Rheingold“.  Bild: Cinéart, matériel presse Rheingold/Warner Bros
20.03.2024
Im Programm des kurdischen Filmfestivals im Oktober 2023 lief „Rheingold“, ein deutscher Film von Regisseur Fatih Akin. Der Spielfilm schien auf den ersten Blick nicht in die Veranstaltung zu passen – warum seine Präsenz dennoch wichtig war.
Deutschlands Doppelstandard bei Gerechtigkeitsfragen. Grafik: Zaide Kutay.
01.03.2024
Mit Prozessen zu Verbrechen in Syrien oder Gambia hat Deutschland sich einen Ruf als Verfechter des Völkerrechts aufgebaut. Die aktuelle deutsche Position zum Krieg in Gaza könnte diesem nachhaltig schaden, glaubt Hannah El-Hitami.
Am Platz der alten Synagoge in Freiburg wurde mit einem Banner den Opfern des rassistischen Attentats in Hanau am 19. Februar 2020 gedacht. Foto: Wikimedia
Beim schlimmsten rechtsextremen Terroranschlag seit der Wiedervereinigung tötete am 19. Februar 2020 ein Rassist in Hanau neun Menschen mit Migrationsbezug. Zwei Hinterbliebene stellen mit ihren Büchern die Betroffenen in den Mittelpunkt.
Deutschlands Unterstützung Israels wird in der WANA-Presse viel diskutiert. Bild: Pixabay
Deutschland wird als bedingungsloser Unterstützer und Partner Israels seit Beginn des Gaza-Kriegs international kritisiert. Mit diesem Pressespiegel stellt dis:orient Perspektiven aus der WANA-Region zum Thema dar.
Während der aktuellen Demos gegen rechts werden Forderungen nach einer stärkeren Demokratie laut. Foto: Christian Lue, Unsplash.
02.02.2024
Die Anti-AfD-Proteste lösen bei unserer Autorin auch Unwohlsein aus, denn das hier proklamierte Demokratieverständnis widerspricht dem versäumten Schutz von Betroffenen rechter Gewalt und deutschen Positionen im Israel-Palästina-Konflikt.
Kollektives Gemälde aus Gaza. Es repräsentiert das imaginäre Museum, das in einer Wolke schwebt. Bild: Claire DT
21.01.2024
Exilmuseen besitzen eine eigene Sammlung, aber keine Adresse. Dennoch verfügen sie über Ausstellungen. In Paris fand kürzlich eine solche Ausstellung zu Palästina statt – dis:orient war vor Ort.
Kunst bewegt sich immer auch in gesellschaftlichen Rahmen, wie eng diese gesteckt werden entscheidet über künstlerische Freiheit. Grafik: Claire DT/KI
08.01.2024
Zensur und Selbstzensur zum Thema Palästina/Israel sind in der Kulturszene schon länger ein Problem. Dieses könnte mit der Adoption der IHRA-Arbeitsdefinition von Antisemitismus durch den Berliner Kultursenator weiter verschärft werden.
Schüler:innen protestieren am Checkpoint Mia Mila östlich von Nikosia anlässlich des 40-jährigen Bestehens der TRNC am 15. November 2023 für ein vereintes Zypern. Foto: Elena Athina Mieslinger
Nicht nur die türkische Republik wurde dieses Jahr 100 Jahre – auch die Deklaration der „Türkischen Republik Nordzypern“ (TRNC) jährte sich zum 40. Mal. Mit Prof. Zenonas Tziarras blicken wir auf die Ursprünge des Zypern-Konfliktes zurück.

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