17.11.2016
Veranstaltung: Afghanistan – Exilistan. Am Samstag in Berlin
Auch die Ausstellung "Welcome to Exilistan" mit den Bildern von Geflüchteten wird gezeigt. Foto: Katja Heinemann
Auch die Ausstellung "Welcome to Exilistan" mit den Bildern von Geflüchteten wird gezeigt. Foto: Katja Heinemann

Was passiert derzeit in Afghanistan? Wie ergeht es afghanischen Asylsuchenden in Deutschland? Und wie kann die afghanisch-deutsche Zivilgesellschaft positiv aktiv werden? Fragen, auf die wir an diesem Samstag Antworten suchen – mit einer Ausstellung, mit Vorträgen, mit Workshops. Kommt vorbei und diskutiert mit!

Update: Für den Auftakt am Samstag konnten wir Thomas Ruttig, Mitgründer des Afghanistan Analysts Network, gewinnen.

Alsharq e.V. und die Newsgroup Afghanistan laden herzlich ein zu:

Afghanistan – Exilistan: Impulse zu Politik, Asyl, Aktivismus         

Ausstellung – Vorträge – Zukunftswerkstatt Südblock Open Space am Kottbusser Tor, Skalitzer Str. 6, Berlin-Kreuzberg Am Samstag, 19. November 2016 / 14 Uhr bis 19 Uhr / anschließend social open end

Was passiert derzeit in Afghanistan – und wie ergeht es afghanischen Asylsuchenden in Deutschland? Auch anlässlich der angedachten Verschärfungen des Asylrechts für Asylsuchende aus Afghanistan soll dieser Nachmittag Raum geben für Information, Vernetzung und gemeinsame Debatte. Impulsvorträge beleuchten die Situation in Afghanistan, den Stand der Asyldebatte in Deutschland und Entwicklungen in der afghanisch-deutschen Zivilgesellschaft. In der anschließenden Zukunftswerkstatt ist Raum, zusammen weiter zu denken: Wie kann die Zivilgesellschaft in Aktivismus und Wissenschaft die (gedachte) Distanz Afghanistan-Deutschland überbrücken, wie positiv aktiv werden?

 

Impulse

Afghanistan heute – Politik und Gesellschaft: Thomas Ruttig (Afghanistan Analysts Network)                                                                                                

Überblick – Asyl für Afghan_innen in Deutschland: Nicolas Chevreux (Amnesty International Deutschland)                                                                           

Da bewegt sich was! Die neue afghanische Zivilgesellschaft in Berlin: Omed Arghandiwal (Yaar e.V.)

 

Ausstellung                                                                                                                  

„Welcome to Exilistan!“                                                                                                

Junge Afghan_innen und Berliner_innen haben mit Kamera, Mikro und Stift das Ankommen in Deutschland reflektiert. Sie führen durch die Ausstellung.

 

Zukunftswerkstätten                                                                                                     

Kurs-Inputs & gemeinsame Diskussion in parallelen Kleingruppen zu

– Aktivismus: Wie kann Zivilgesellschaft starke Netzwerke bilden? Hannah Wettig (Adopt a Revolution), Omed Arghandiwal (Yaar e.V.)

– Wissenschaft: Wie funktioniert universitäre Bildung in und über Afghanistan? Alexander Raev (Doktorand)

– Asylrecht und Advocacy: Wie lässt sich asylpolitisch Einfluss nehmen? Flüchtlingsrat Berlin, Amnesty Berlin, Aarash Spanta (Asylanwalt)

Die Veranstaltung wird auf Deutsch stattfinden, wir bemühen uns allerdings um Flüsterübersetzung (Dari, Farsi, Englisch). Der Eintritt ist frei. Wer uns helfen kann, die Kosten zu decken, den bitten wir um eine Spende.

Bitte meldet euch an! Ganz einfach per Mail mit Betreff „Exilistan“, Name und ggf. Wunschplatz in einer Zukunftswerkstatt an: [email protected].

Die Veranstaltung ist öffentlich, leitet diese Einladung gerne an Interessierte weiter oder ladet sie auf Facebook ein.

Schöne Grüße,

Alsharq e.V. und die Newsgroup Afghanistan

Alsharq e.V. ist ein gemeinnütziger Verein für Bildungsarbeit zum Nahen und Mittleren Osten. Mehr Informationen unter www.alsharq.de/verein

Die Newsgroup Afghanistan ist ein Projekt des Weltenwander/in Theaters. Für Welcome in Exilistan haben sich junge Afghan*innen und Berliner*innen in einen journalistischen Prozess zum Thema Afghanistan begeben.

Alsharq - das sind viele Menschen. Manchmal posten wir aber auch als Team, zum Beispiel bei Veranstaltungsankündigungen oder Dingen in eigener Sache.