Am 14. Mai 2023 wählt die Türkei einen neuen Präsidenten und noch nie war der Machterhalt für Recep Tayyip Erdoğan so ungewiss. Nicht nur der Streit um den Zwiebelpreis ist Zeichen der Schwäche des autoritären Präsidenten. Ein Kommentar.
Umut ist Masterstudent in Soziologie an der Freien Universität Berlin. Bevor er nach Berlin kam, war er Praktikant bei der Hrant-Dink-Stiftung, wo er als Forscher im Projekt „Media Watch on Hate Speech“ arbeitete. Er studierte Philosophie und Soziologie an der Boğaziçi Universität, Istanbul und Politische Theorie an der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne. Seine Forschungsschwerpunkte sind Polarisierung des öffentlichen Raums, Autoritarismus und akademische Freiheit im Neoliberalismus.
