Im Schatten der Betonpfeiler der Kirche Notre Dame de Lourdes finden regelmäßig Sprechstunden für migrantische Personen statt. Foto: Pauline Fischer.
25.09.2023
Vor zehn Jahren kündigte Mohammed VI, der König Marokkos, eine radikal neue und humane Migrationspolitik an. Was ist aus der ambitionierten Agenda einer sozial- und aufenthaltsrechtlichen Kehrtwende geworden? Pauline Fischer zieht Bilanz.
Die zunehmenden Repressionen in Tunesien haben auch Einfluss auf die Presse vor Ort. „Wir müssen sehr vorsichtig sein, was wir schreiben", meint Rahma Behi. Foto: Malek Khemiri.
21.08.2023
Die EU hat den Weg für ein Migrationsabkommen mit Tunesien geebnet. Dort wird zunehmend autoritär regiert und die Pressefreiheit eingeschränkt. Im Interview spricht die Journalistin Rahma Behi über Folgen für Migrant:innen und Journalist:innen.
Migrant:innen harren im Zentrum von Sfax aus, aufgrund der rassistischen Ausschreitungen haben sie keine Bleibe mehr. Foto: Vanessa Barisch
24.07.2023
In Sfax ist ein Kreisverkehr zum sichersten Ort für Migrant:innen geworden. Obwohl in Tunesien aktuell die Rechte von Menschen aus Zentral- und Westafrika missachtet werden, setzt die EU weiter auf enge Zusammenarbeit in Sachen Migration.
Sommer 2021, Motorräder warten auf Benzin, Beirut. Foto: Manu Ferneini (IG: manuferneini)
13.07.2023
Auf der ganzen Welt haben Fahrer:innen von Liefer-Apps die Schnauze voll. Im Libanon organisieren sie sich und streikten mehrmals gegen die lokale Liefer-App Toters . Die Ausbeutung der Arbeiter ist systematisch und fußt auf dem Kafala- System.
Summer 2021, motorcycles in a fuel queue in Beirut. Photo: Manu Ferneini (IG: manuferneini)
12.07.2023
Delivery workers around the world have had enough. In Lebanon, they have started to organize themselves and went on strike against the local delivery app Toters. Their exploitation is systematic and builds on the Kafala system.
Where are the Allies? Messages of Solidarity in Athens. Foto: Clara Taxis
16.06.2023
In the future, anyone seeking protection in Europe will have to come as a skilled worker – or accept violence and detention. What is being celebrated as a historic compromise shows neither political foresight nor empathy for those affected.
Stacheldraht an einer Grenze Foto: Caleb Sharpe/Unsplash
06.05.2023
Grenzen sind vielfältig: Sie sind in unserem Kopf. Sie sind hochgerüstete Mauern. Sie sind unsichtbar. Sie sind Gegenstand und Gegner von Solidarität. In unserer fortlaufenden Artikelserie diskutieren wir ihre Bedeutung und Auswirkungen.
Immer mehr Menschen am sogenannten Point Zero an der algerisch-nigrischen Grenze mitten in der Wüste abgeladen. Von dort aus müssen sie sich irgendwie ins nächste Dorf durchschlagen. Die, die ankommen sind meist dehydriert, müde und traumatisiert. Foto: Vincent van Zeijst/wikimedia
05.05.2023
Seit einigen Monaten werden wieder verstärkt West- und Zentralafriker:innen aus Algerien abgeschoben und inmitten der nigrischen Wüste ausgesetzt. Die alarmierende Situation kritisiert Dr. Lancinet Toupou, Koordinator von Médecins du Monde im Niger.
Präsident Kais Saied verliest die fatale Regierungserklärung am 21.02.2023. Quelle: Die Facebookseite der Présidence Tunisie رئاسة الجمهورية التونسية
Um von Wirtschafts- und Sozialkrise abzulenken und seiner konterrevolutionären Politik den entscheidenden Schub zu geben, hetzt Tunesiens Präsident Saied gegen Geflüchtete. Mit Erfolg: Ein erzwungener Exodus beginnt.
Kais Saied reading his disastrous declaration on February 21st 2023. Source: Facebook Page  Présidence Tunisie رئاسة الجمهورية التونسية
To divert attention from the economic and social crisis, and to give his counterrevolutionary policy a decisive push, President Saied is inciting the country against people on the move. With success: A forced exodus begins.
Blick auf die Gewächshäuser von El Ejido, Südspanien. Foto: Rachel Dölker
16.11.2022
Um den Arraigo Social , eine temporäre Aufenthaltsgenehmigung, zu bekommen, müssen migrantische Arbeiter:innen in Spanien drei Jahre in Irregularität überleben. Am Beispiel Marokkos werden koloniale Kontinuitäten sichtbar.
Die Proteste in Zarzis seit dem 11. Oktober 2022. Foto: Vanessa Barisch. Bearbeitung: Pauline Jäckels.
19.10.2022
Am 11. Oktober 2022 wurde bekannt, dass die Behörden in der tunesischen Hafenstadt Zarzis Leichen von tunesischen Migrant:innen ohne Identifizierungsversuch anonym begraben hatten. Seitdem gibt es tägliche Proteste.

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