Die aktuelle Berichterstattung zementiert das Bild des globalen Nordens, dass Krieg und Unterdrückung im globalen Süden normal seien und zieht ihn aus seiner Verantwortung. Grafik: Zaide Kutay
18.08.2023
Die zweijährige Talibanherrschaft wird normalisiert, der Medienfokus auf den Jahrestag der Machtübernahme der Taliban gelegt. Das entwürdigt die afghanische Bevölkerung und nimmt den Westen aus der Verantwortung, so Mina Jawad.
Im Umland von Ankara leben seit dem Erdbeben viele Schutzsuchende unter schlechten Bedingungen, die alles verloren haben und wieder bei null anfangen müssen. Foto: Privat
20.06.2023
Mehr als 500.000 afghanische Schutzsuchende leben in der Türkei, viele von ihnen im vom Erdbeben betroffenen Gebiet. Dis:orient-Mitglied Wais war im Zuge einer Spendenaktion in Ankara und teilt seine Eindrücke mit uns.
Mazar-e-Sharif's Blue Mosque. Photo: Lonni Friedman CC BY-NC 2.0
19.03.2023
Um den 21. März feiern Menschen in Kurdistan, Iran und Afghanistan Nawroz, Norouz, Newroz – das neue Jahr. In Afghanistan ist das Fest seit 2022 jedoch verboten, dabei spiegelt es die kulturelle Tradition und Vielfalt des Landes wider.
Mazar-e-Sharif's Blue Mosque. Photo: Lonni Friedman CC BY-NC 2.0
19.03.2023
As spring approaches, the people of Afghanistan anticipate the celebration of Nawroz — the New Year. Although official celebrations have been banned in Afghanistan since 2022, the event remains emblematic of diverse cultural traditions.
Eine Vorhersage, ob dieses Jahr für Afghanistan besser wird, ist schwer abzusehen. Grafik: Zaide Kutay
17.03.2023
Die Berichterstattung über Afghanistan erfordert mehr Ressourcen für ein tiefes Verständnis um komplexe Themen, ­­­verschiedener Erzählperspektiven und die Verantwortung, die eigene Position kritisch zu beäugen, findet Mina Jawad.
View of the hills of Kabul. Picture: Mohammad Husaini (Pexels)
10.10.2022
Confusion and uncertainty, anxiety, hopelessness. Atiq Rahimi recounts in exile the events before and after the fall in Kabul and demands accountability from former Afghan leaders.
Blick auf die Hügel Kabuls. Foto: Mohammad Husaini (Pexels)
10.10.2022
Verwirrung, Unsicherheit, Angst und Hoffnungslosigkeit. Atiq Rahimi erzählt aus dem Exil von den furchtbaren Ereignissen vor und nach dem Fall Kabuls. Von der ehemaligen afghanischen Führung fordert er Rechenschaft ein.
Before Taliban and now: civil society is suffering the most. Illustration: Zaide Kutay
26.08.2022
On Afghanistan's official Independence Day, the Taliban proclaimed their “free and sovereign emirate.” Mina Jawad is analyzing if Afghanistan has become freer and more independent since.
Die Zivilbevölkerung, ob am Land oder aber in den Städten, hat vor als auch nach der Machtübernahme der Taliban vor allem gelitten.  Illustration: Zaide Kutay
19.08.2022
Am offiziellen afghanischen Unabhängigkeitstag, dem 19. August, proklamierten die Taliban 2021 ihr „freies und souveränes“ Emirat. Ist Afghanistan seitdem nun freier und unabhängiger geworden? Eine kritische Bilanz nach einem Jahr zieht Mina Jawad.
Ein kleiner Teil der Diaspora ist oft übermäßig präsent, lauter und somit auch meinungsbildend, doch wer unterstüzt hier wen? Illustration: Zaide Kutay
15.04.2022
Die Herrschaft der Taliban in Afghanistan ist bittere Realität und wird sich so schnell nicht ändern. Überzogener Pragmatismus aus der Diaspora geht jedoch auf Kosten der afghanischen Bevölkerung, meint Mina Jawad.
"Bread, work, freedom" is one of the slogans women chant to protest against the repressive politics of the Taliban, also in the educative sector. Illustration: Zaide Kutay
11.03.2022
The Taliban have announced they will reopen schools and universities to women. A success for more social participation? Not really, argues Mina Jawad. She finds their decision rather rejects women´s complex realities in Afghanistan.
„Brot, Arbeit, Freiheit" ist einer der Slogans protestierender Frauen gegen die repressive Politik der Taliban, auch in der Bildung. Graphik: Zaide Kutay.
04.03.2022
Die Taliban haben angekündigt, Schulen und Universitäten für Frauen wieder zu öffnen. Ein Erfolg für mehr Teilhabe? Nicht wirklich – die Entscheidung ist vor allem eine Absage an komplexe Lebensrealitäten von Frauen in Afghanistan, findet Mina Jawad.

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