Literaturmagazine können beeinflussen, wie wir auf arabische Literatur und Übersetzung blicken. Das ist auch das Ziel von ArabLit Quarterly (ALQ): Statt Identität und Orientalismus, stehen dabei Qualität und Kunst im Mittelpunkt.
Grenzen sichern, schneller abschieben und zivile Seenotrettung kriminalisieren: Europa setzt weiterhin auf Abschottung. Doch bei allem Wegschauen und Wegschaffen: Die Bilder des Leids werden uns nicht loslassen.
Seit dem 17. Oktober 2019 erlebt der Libanon eine landesweite Protestwelle, die bereits nach kurzer Zeit Erfolge erzielte und weiterhin andauert. Ginan Osman studiert vor Ort und berichtet von den bisherigen Ereignissen und ihren Eindrücken.
Trump hat gesprochen und Netanjahu hat applaudiert. Nach US-amerikanischer Lesart des Völkerrechts sind die israelischen Siedlungen im Westjordanland seit Mitte November nicht mehr illegal. Statt eines großen Wurfes ist das allenfalls Symbolpolitik...
Wie die Revolution im Irak sich selbst organisiert. Eine Reportage vom besetzten Tahrir-Platz in Bagdad.
Angesichts des Klimawandels empfinden immer mehr Menschen „Flugscham“. So auch unsere Autorin. Zum Auslandssemester nach Tunesien nutzt sie deshalb eine Fähre. Und sieht sich auf dem Mittelmeer mit ihren eigenen Privilegien konfrontiert.
Was für arabische Literatur wird ins Deutsche übersetzt – und warum? Eindrücke arabischer Schriftsteller*innen und deutschsprachiger Literaturübersetzer*innen. Von Leonie Nückell
Studierende der Islamwissenschaften lernen an deutschen Unis nur wenig über Methodik oder Geschichte ihres Fachs. Auch diesbezügliche Einstiegsliteratur ist rar. Zwei aktuelle Bücher widmen sich nun der deutschen Orientalistik. Aber eigenen sie sich...
Im Libanon demonstrieren Zehntausende weiterhin für grundlegende politische Veränderungen. Eine von ihnen ist Rowina Bou-Harb. Im Interview mit Johanna Luther erzählt die Libanesin von ihren Eindrücken, Forderungen und ihrem Blick in die Zukunft...