"Komm mit auf die Reise" mit Shorrtis Logo, Bild: Shorrti.
07.03.2024
Sondos ist sudanesische Aktivistin, Podcasterin und Programmiererin. Aufgewachsen in Saudi-Arabien, ging sie zum Studium nach Khartum. Dort erkundete sie die Vielfalt des Sudans und gründete ihre eigene Kulturinitiative: Shorrti.
Wie viele andere verließ Khalid* die sudanesische Hauptstadt Khartum nach Beginn des Krieges im April 2023 und machte sich auf den Weg nach Kairo. Das Bild nahm er Ende Mai auf - bei einem Pausenstopp auf der Strecke von Atbara (im Nordosten des Sudans) nach Halfa (an der sudanesisch-ägyptischen Grenze). Foto: dis:orient.
11.01.2024
Ein Ende des Krieges im Sudan ist nach Aussetzung der Verhandlungen in Dschidda weiter entfernt denn je. Inmitten der humanitären Krise bemühen Exil-Sudanes:innen sich, ihr Land international auf die Tagesordnung zu setzen.
Der laufenden Kampf in Iran ist ein Improvisationstheater
29.09.2023
Ein Jahr nach dem Ausbruch der Revolution scheitern alle Versuche, die Entwicklungen zu eigenen Gunsten zu steuern. Denn Revolutionen leben von Spontanität und brauchen keine Regisseur:innen.
Die Islamische Republik setzt alles auf der Durchführung der Hijab-Pflicht. Grafik: Zaide Kutay
20.04.2023
Die Islamische Republik setzt alles auf die Durchführung der Hijab-Pflicht, obwohl alle Versuche bisher gescheitert sind. Denn sie weiß, der Kontrollverlust über die Frauen kann gleich den Kontrollverlust über die gesamte Gesellschaft bedeuten.
Im Juni 2019 posteten Sudanes:innen blau auf Social Media, als Ausdruck ihrer Unterstützung der Proteste im Land. Illustration: Rhaida El Touny (IG: diddyeltouny)
18.04.2023
Seit 2019 kämpft die sudanesische Zivilbevölkerung für Demokratie. Der letzte Rückschlag war im Herbst 2021 ein Putsch durch das sudanesische Militär und die Rapid Support Forces. Seit Samstag bekämpfen sich nun deren Anführer.
Mansoureh Behkish demonstriert gegen die Hinrichtung von Demonstrant:innen, Dublin 2022. Auf einem Plakat um ihren Hals sind Bilder ihrer Familienmitglieder zu sehen, die während der berüchtigten 1980er-Jahre in Iran gehängt oder getötet wurden. Foto: Mansoureh Behkish, privat
Die Führung Irans beschwört den „Gott der Achtziger Jahre“, um die revolutionären Proteste zu delegitimieren. Damals wie heute werden Demonstrant:innen hingerichtet. Stärker als vor vierzig Jahren protestiert heute jedoch das ganze Land.
Menschen auf dem Weg zu Jîna Aminis Grab in ihrer Heimatstadt Seqiz (Saqqez) in Kurdistan-Iran zum 40. Trauertag nach ihrem Tod. Quelle: UGC/AFP
27.12.2022
Kurdische Frauen in Iran sind an vorderster Front der Proteste. Geprägt wurden sie durch Jahrzehnte währende Gewalt und Traumata. Und sie stehen für einen historischen Widerstand gegen das Regime.
Zwischen stundenlanger Abschaltung des Stroms, unzureichender Wasserversorgung, rapide steigenden Lebenshaltungskosten Hunger und Armut, glühender Hitze und dann starken Überschwemmungen in der Regenzeit ist der politische Widerstand schwer. Foto: Brandie Podlech, Khartoum August 2022
23.10.2022
Knapp ein Jahr ist vergangen seit dem Militärputsch im Sudan. Die Widerstandsbewegung kämpft weiter, doch eine politische Lösung ist nicht in Sicht.
Die Vortragsreihe blickt kritisch auf die WANA-Protestbewegungen von 2010/2011 zurück. Grafik: Maryna Natkhir
Dieses Jahr findet die Vortragsreihe „10 Jahre sogenannter Arabischer Frühling – eine kritische Auseinandersetzung“ statt. Hier merkt das Organisationsteam KIARA an, welche Schwierigkeiten der Begriff „Arabischer Frühling“ mit sich bringen kann.
Graffiti der ermordeten Poetin und Aktivistin Shaima al-Sabbagh (1984-2015), Prenzlauer Berg Berlin. Photo: Al Salem
25.01.2021
Am 25.01.2011 begannen in Kairo Proteste, die zum Sturz des damaligen Präsidenten Hosni Mubarak führten und als Teil des Arabischen Frühlings in die Geschichte eingingen. Ein Gründungsmitglied von Nawara über das Gedenken 10 Jahre später im Exil.
Ultras das Kairoer Fußballclubs Al-Ahly Foto: Wiki Commons
21.06.2020
Vom Unabhängigkeitskampf bis ins Fußballstadion: Protestlieder spielen in der Revolutionsgeschichte der Länder Westasiens und Nordafrikas immer wieder eine wichtige Rolle. Analyse einer Musiktradition, die droht, vergessen zu werden.
Tuktuk, das dreirädrige Transportfahrzeig in Bagdad, ist zum Symbol der Revolution geworden. Hier mir dem Slogan «Hau ab» auf Arabisch, Kurdisch und Englisch.  Foto: Ansar Jasim / Schluwa Sama
Wie die Revolution im Irak sich selbst organisiert. Eine Reportage vom besetzten Tahrir-Platz in Bagdad.

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