Les voix intérieures – 3ème mouvement. Surrealistisches Werk von Didier Mazuru aus den Jahren 1984-85. Copyright: CC-BY-SA-4.0
08.03.2020
„Eine seltsame junge Frau“: Das Werk der surrealistischen ägyptischen Dichterin Joyce Mansour (1928-1986) setzt sich mit der Macht weiblicher sexueller Fantasien auseinander. Ihre subversiven Texte verhandeln Tod, Leben und weibliche Lust.
Höchste Zeit schablonenhafte Denkmuster aufzubrechen – es lebe die konstruktive Verwirrung! Grafik: Paul Bowler
28.02.2020
In Kairos Slums sind Mahraganat-Musiker das Sprachrohr einer marginalisierten Generation. Immer mehr Jugendliche begeistern sich für die wilden Beats, doch nun soll ihre Musik verboten werden. Das hat politische Gründe, schreibt Hannah El-Hitami.
Die letzte internationale Libyen-Konferenz in Palermo war wenig erfolgreich, in Berlin könnte das anders werden. Foto: The Russian Government Press Service and Information Department (http://static.government.ru/media/photos/656x369/6u3G9A7vTOaI9ODPbuj9x1JZV15uALMj.jpg), Lizenz: CC BY 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)
Die Berliner Libyen-Konferenz will eine friedliche Lösung des libyschen Konflikts erwirken. Dafür ist es höchste Zeit. Doch Menschenrechtler*innen fordern mehr als nur ein Ende der Kampfhandlungen.
Die Journalist*innen Solafa Magdy und Hossam Al-Sayyed haben Weihnachten und Silvester dieses Jahr hinter Gittern verbracht. Quelle: https://www.facebook.com/case488/photos/a.106571264153149/106635974146678/?type=1&theater
03.01.2020
Nach China sitzen in Ägypten weltweit die meisten Journalist*innen im Gefängnis. Solafa Magdy und Hossam Al-Sayyed sind seit November 2019 zwei von ihnen. Nun wenden sich beide mit einem Brief an ihren gemeinsamen Sohn – und an die Welt.
Demonstration in Idlib, October 2019. © Fadi Alshami
Throughout the year of 2019, people took to the streets all around the world – including in West Asia and North Africa. We asked activists from Iraq, Syria, Lebanon, Sudan, and Algeria how they perceive the protests in their neighboring countries.
Demonstration in Idlib, Oktober 2019. © Fadi Alshami
In zahlreichen Ländern gehen Menschen derzeit auf die Straße – auch in Westasien und Nordafrika. Wir haben Aktivist*innen im Irak, Syrien, Libanon, Sudan und Algerien gefragt, wie sie auf die Proteste in benachbarten Ländern blicken.
Kollage aktueller ALQ-Titel von 2019, Illustrationen von Nabil Taj
18.12.2019
Literaturmagazine können beeinflussen, wie wir auf arabische Literatur und Übersetzung blicken. Das ist auch das Ziel von ArabLit Quarterly (ALQ): Statt Identität und Orientalismus, stehen dabei Qualität und Kunst im Mittelpunkt.
Blick auf das Mittelmeer von einer tunesischen Fähre. Bild: Julia Nowecki
22.11.2019
Angesichts des Klimawandels empfinden immer mehr Menschen „Flugscham“. So auch unsere Autorin. Zum Auslandssemester nach Tunesien nutzt sie deshalb eine Fähre. Und sieht sich auf dem Mittelmeer mit ihren eigenen Privilegien konfrontiert.
Der ägyptische Bauunternehmer Mohamed Ali kritisiert seit zwei Wochen die ägyptische Regierung auf Facebook und YouTube. Hunderte gingen daraufhin auf die Straße. (YouTube-Screenshot von https://www.youtube.com/watch?v=jSq0OUFq9KU.
The Pharaoh's Goats
26.09.2019
Hunderte Ägypter*innen hatten am vergangenen Freitag gegen den ägyptischen Machthaber al-Sisi demonstriert. Dieser reagierte mit Repression – und bizarren Erklärungsversuchen. Von The Pharaoh's Goats
Mounir Baatour aimed to become Tunisia's first openly gay president, but his candidacy has been rejected. Prior to that, Tunisian LGBTIQ * activists have criticized him sharply. By Julia Nowecki and Eva Tepest
Auf dem LGBTIQ*-Hype zum Präsident Tunesiens aufsteigen - daraus wird für Mounir Baatour wohl nichts. Foto: La Marsa, Tunis, Julia Nowecki
Mounir Baatour wollte Tunesiens erster offen schwuler Präsident werden. Daraus wird wohl nichts. Ohnehin kritisieren tunesische LGBTIQ*-Aktivist*innen ihn scharf. Von Julia Nowecki und Eva Tepest
Aufklären, dokumentieren, retten: das Büro von „Alarmphone Sahara“ im nigrischen Agadez. Foto: Ibrahim Manzo Diallo für „Alarmphone Sahara".
Einst galt das nigrische Agadez als Tor zur Wüste, heute ist das Land Hotspot europäischer Migrationsabwehr. Das drängt die Menschen auf immer gefährlichere Routen, sagt Ibrahim Manzo Diallo von „Alarmphone Sahara“ im Interview.

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