„Tunesien mangelt es nicht an Boden, Wasser oder Ressourcen, um seine Bevölkerung zu ernähren.“ Foto: Martha Ninova
30.05.2022
Wem gehört eigentlich das Land? Und wer darf es bewirtschaften? Elf Jahre nach der Revolution sind diese Fragen in Tunesien weiter umkämpft. Kleine Kollektive wehren sich gegen koloniales Landrecht und Monokultur.
Die Vortragsreihe blickt kritisch auf die WANA-Protestbewegungen von 2010/2011 zurück. Grafik: Maryna Natkhir
24.08.2021
Im Interview spricht die Wissenschaftlerin Dastan Jasim über die kurdischen Kämpfe im Irak und Syrien und erklärt, warum Kurd:innen sich von anderen Kämpfen im „arabischen“ Frühling emanzipierten.
Die Vortragsreihe blickt kritisch auf die WANA-Protestbewegungen von 2010/2011 zurück. Grafik: Maryna Natkhir
Youssef Sawani hat den Großteil seines Lebens libyscher Politik gewidmet. In diesem Interview spricht er über orientalistische Narrative, die Folgen der NATO-Intervention und die anstehende zweite Libyen-Friedenskonferenz in Berlin.
Die Vortragsreihe blickt kritisch auf die WANA-Protestbewegungen von 2010/2011 zurück. Grafik: Maryna Natkhir
08.06.2021
Während der Unabhängigkeitskampf der Westsahara andauert, versucht nicht nur Marokko den Jahrzehnte alten Konflikt zu ignorieren. Die Aktivistin Khadja Bedati spricht über Trauer, die Unfähigkeit der EU und was Cherry-Tomaten damit zu tun haben.
Die Vortragsreihe blickt kritisch auf die WANA-Protestbewegungen von 2010/2011 zurück. Grafik: Maryna Natkhir
Dieses Jahr findet die Vortragsreihe „10 Jahre sogenannter Arabischer Frühling – eine kritische Auseinandersetzung“ statt. Hier merkt das Organisationsteam KIARA an, welche Schwierigkeiten der Begriff „Arabischer Frühling“ mit sich bringen kann.
Protestierende strömen zum Perlen-Platz während der Proteste im Februar 2011. Quelle: Bahrain in pictures, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Protesters_fests_toward_Pearl_roundabout.jpg) No changes made.
Das Königreich Bahrain wird seit über 200 Jahren von der Familie der Al Khalifa beherrscht. Auf repressive Art und Weise, wie Menschenrechtsaktivist*innen nicht erst seit der Niederschlagung der Protestbewegung von 2011 kritisieren.
29.12.2019
Acht Jahre nach dem „Arabischen Frühling“ fordern die Menschen wieder einen Systemwechsel. Im Interview erklärt Professor Gilbert Achcar, warum die globale Krise des Neoliberalismus in Westasien und Nordafrika ihren stärksten Ausdruck findet.
Tuktuk, das dreirädrige Transportfahrzeig in Bagdad, ist zum Symbol der Revolution geworden. Hier mir dem Slogan «Hau ab» auf Arabisch, Kurdisch und Englisch.  Foto: Ansar Jasim / Schluwa Sama
Wie die Revolution im Irak sich selbst organisiert. Eine Reportage vom besetzten Tahrir-Platz in Bagdad.
Lea Frehse ist langjährige Sharqistin und arbeitet als Journalistin. Grafik: Tobias Pietsch
30.03.2018
Die deutsche Nahost-Politik orientiert sich wieder an Autokraten statt an Bürger*innen. Und das soll nun realistisch sein? Es ist naiv.
Der Fußballplatz des Dorfes Bilad Sayt im Gebirge um den Jebel Shams (eigene Aufnahme, 02/17). Im Rahmen der Sultan meets the People-Touren bereist der Sultan sein Land und trifft die örtliche Bevölkerung, um deren Beschwerden und Wünsche zu erfragen. Wünsche etwa nach der Anbindung an das Stromnetz oder einem Fußballplatz werden meist innerhalb von ein bis zwei Jahren erfüllt. Foto: Bastian Kielmann
Bastian Kielmann
31.12.2017
Der Oman ist Autokratie, Touristenziel, Stabilitätsanker und vieles mehr. Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit trotzt das Sultanat den Krisen in der Region. Doch warum ist das so?
Hier war auch schonmal mehr los: Die Pyramiden von Gizeh. Foto: Parham Kouloubandi
31.01.2017
In Kairo hat sich sechs Jahre nach der Revolution viel geändert – nicht unbedingt zum Guten. Das Land wankt unter einer schwächelnden Wirtschaft, während alle Forderungen nach politischer Freiheit Stück für Stück verhallen. Parham Kouloubandi hat...
Demonstrant_innen in Tetouan halten ein Bild von Abdelkrim El-Khattabi hoch. Er führte in den 1920er Jahren die Rif-Rebellion gegen die spanische Kolonialarmee an. Foto: Twitter/@GadjoDelSol
Mohamed Lamrabet
01.11.2016
In Marokko gehen die Menschen wieder zu Tausenden auf die Straße. Anlass ist der Tod eines Fischhändlers. Doch es geht um weit mehr: Europäische Investitionen, Ausbeutung durch die Fischindustrie – und Würde. Von Mohamed Lamrabet

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