„Tasra Hostel...Unterkunft, Verpflegung...ich kann Sie auch frisieren...“ - „...ganz nach Ihrem Geschmack.“ Credit: Mohamed Beyoud
07.04.2021
Aziz Bijerj, 66 Jahre alt, führt eine Herberge in Imsouane an der Atlantikküste Marokkos. Wer sich hierher verirrt, hört Geschichten über LSD und rote Teppiche. Das Portrait von einem, der nach vielen Jahren in Köln in seine Heimat zurückgekehrt ist.
Karima Benbrahim: „Man kann also nicht von einer homogenen marokkanischen Identität ausgehen.“ Illustration: Maryna Natkhir
Vom Anwerbeabkommen 1963 bis zur Debatte über Marokko als „sicheren Herkunftsstaat“ - Karima Benbrahim von IDA-NRW spricht über Selbst- und Fremdwahrnehmung der deutsch-marokkanische Community zwischen Rabat und Berlin.
dis:tance - von Marokko, Deutschland und dem Dazwischen. Grafik: Dominik Winkler
Nach Monaten der Vorbereitung entlassen wir – En toutes lettes und dis:orient – ab heute unser Dossier „dis:tance“ in die Welt. Was euch dabei erwartet und was es mit dem Namen auf sich hat, erklären wir in diesem Editorial.
Quelle: Meme - Riffian.memes, Grafik: Maryna Natkhir.
26.03.2021
N-Wort. Z-Wort. I-Wort: Die Debatte über sogenannte „racial slurs“ ist in Deutschland zuletzt lauter geworden. Doch was ist eigentlich mit dem B-Wort? Wie Deutsch-Marokkaner:innen mit amazighischer Herkunft für ihre Selbstbezeichnung kämpfen.
Amazigh Flagge Quelle: Wikimeda Commons
Imazighen in Nordafrika sind von alltäglicher Marginalisierung und struktureller Unterdrückung betroffen. Das gilt besonders für Frauen. Die Revolutionen von 2011 haben daran wenig geändert, aber es gibt auch Lichtblicke.
Der Djemaa el Fna Platz in Marrakesch, Marokko. Photo: Grand Parc/Wikimedia (CC BY 2.0)
Aida Kheireddine, Esther Dufaure
27.09.2018
In Marokko sehen sich viele LGBTI-Menschen gezwungen im Verborgenen zu leben. Denn „unzüchtige oder widernatürliche Handlungen mit einer Person gleichen Geschlechts“ stehen in Marokko unter Strafe. Doch auch die gesellschaftlichen Anfeindungen...
Lea Frehse ist langjährige Sharqistin und arbeitet als Journalistin. Grafik: Tobias Pietsch
30.03.2018
Die deutsche Nahost-Politik orientiert sich wieder an Autokraten statt an Bürger*innen. Und das soll nun realistisch sein? Es ist naiv.
Treffen der Polisario zum 30. Jahrestag der Befreiung westsaharischer Territorien. Foto: Jaysen Naidoo/Flickr (https://flic.kr/p/aQF6R), Lizenz: cc-by-sa 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)
01.02.2018
Die Westsahara gilt oft als „letzte Kolonie Afrikas“. Ihr Kolonialherr Marokko hält verbittert an dem Wüstenland fest und zeigt wenig Interesse an einem Dialog. Der unterschwellig andauernde Konflikt hat weltweite wirtschaftliche und...
Hirak-Demo am 20. Juni in Casablanca. Foto: Twitter-Account von Omar Radi /@OmarRADI
Mohamed Lamrabet
27.06.2017
Seit einigen Wochen toben in Marokko Auseinandersetzungen zwischen den Sicherheitskräften und den Anhängern einer neuen Protestbewegung: „Hirak El-Shaabi“. Es geht um die Freilassung politischer Gefangene, um allgemeine Sozialleistungen, um...
Die Presse im Nahen Osten ist ganz hingerissen vom "neuen Jüngling Frankreichs" - zumindest teilweise. Foto: WORLD ECONOMIC FORUM/swiss-image.ch/Michele Limina/Flickr (CC BY-NC-SA 2.0)
10.05.2017
Auch im Nahen Osten fieberten viele mit bei der Stichwahl zwischen Marine Le Pen und Emmanuel Macron. Besonders groß war das Interesse in jenen Staaten mit französischer Vergangenheit. Pressestimmen von Marokko bis Iran.
Solidarität mit Muslimen: Eine Demonstration in Minneapolis gegen den neuen US-Präsidenten Donald Trump. Auch junge Menschen im und aus dem Nahen Osten sind schockiert. Foto: Flickr/Fibonacci Blue, https://flic.kr/p/QXFyqo, CC-BY-2.0 https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/.
Was denken eigentlich junge Menschen im und aus dem Nahen Osten über die Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der USA? Laura Overmeyer, Christoph Dinkelaker und Bodo Straub haben sich umgehört.
Demonstrant_innen in Tetouan halten ein Bild von Abdelkrim El-Khattabi hoch. Er führte in den 1920er Jahren die Rif-Rebellion gegen die spanische Kolonialarmee an. Foto: Twitter/@GadjoDelSol
Mohamed Lamrabet
01.11.2016
In Marokko gehen die Menschen wieder zu Tausenden auf die Straße. Anlass ist der Tod eines Fischhändlers. Doch es geht um weit mehr: Europäische Investitionen, Ausbeutung durch die Fischindustrie – und Würde. Von Mohamed Lamrabet

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